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Rheumatoide Arthritis - Symptome, Risiken und Behandlungen

Geschrieben von Anahana | August 19, 2024

Alles, was Sie über rheumatoide Arthritis, eine weit verbreitete entzündliche Autoimmunerkrankung, wissen sollten.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Definition: Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die durch entzündliche Arthritis gekennzeichnet ist, bei der das Immunsystem gesundes Gelenkgewebe angreift.
  • Die Symptome: Zu den Symptomen der RA gehören Gelenkschmerzen, Steifheit, Entzündungen, Müdigkeit und Schwäche, die sich häufig morgens verschlimmern.
  • Risikofaktoren: Die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis wird durch genetische Veranlagung, Alter, Geschlecht, Rauchen, Übergewicht und körperliche oder emotionale Traumata beeinflusst.
  • Die Diagnose: Dazu gehören körperliche Untersuchungen, Bluttests auf Rheumafaktoren und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRTs, um frühe Anzeichen von rheumatoider Arthritis zu erkennen.
  • Behandlungen: Dazu gehören Medikamente, Schmerzmittel, Physiotherapie, Bewegung und Änderungen der Lebensweise, um die Symptome und die betroffenen Gelenke in den Griff zu bekommen.

Was ist rheumatoide Arthritis?

Die rheumatoide Arthritis betrifft die Synovialschleimhaut der Gelenke, was zu Entzündungen, Steifheit und Schmerzen in diesen Gelenken führt. Bei rheumatoider Arthritis greift das Immunsystem gesunde Zellen im Körper an, vor allem in den Gelenken von Händen, Handgelenken und Knien. Dies kann zu einer Schädigung der Gelenke und einer verminderten Gelenkfunktion führen. Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis kann Medikamente, physikalische und Beschäftigungstherapie, Übungen wie Yoga und Behandlungen für zu Hause umfassen. Diese Behandlungsmöglichkeiten können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu verbessern und das Risiko von Gelenkverformungen zu verringern.

Symptome der rheumatoiden Arthritis

Die Hauptsymptome der rheumatoiden Arthritis sind Schmerzen, Gelenksteifigkeit und Entzündungen. Die ersten Symptome der rheumatoiden Arthritis sind typischerweise Empfindlichkeit der Gelenke und Gelenksteifigkeit am Morgen. In der Regel sind zuerst die kleinen Gelenke des Körpers, wie die Handgelenke, betroffen, gefolgt von den größeren Gelenken, wie den Knien.

Wenn die rheumatoide Arthritis fortschreitet, können schmerzhafte Gelenkentzündungen und Schwellungen der Gelenkinnenhaut zu Knochenerosion und Gelenkverformungen führen. Weitere Symptome der rheumatoiden Arthritis sind Gewichtsverlust, Müdigkeit und Schwäche. Diese Symptome können die Lebensqualität von Menschen, die mit rheumatoider Arthritis leben, stark beeinträchtigen.

Oft nehmen die Symptome der rheumatoiden Arthritis für eine gewisse Zeit zu und gehen dann wieder zurück. Diese so genannten Schübe können durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch Stress, bestimmte Nahrungsmittel oder Wetterveränderungen.

Risikofaktoren für die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis

Sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Bestimmte Gene werden mit der Entstehung von rheumatoider Arthritis in Verbindung gebracht. Menschen, die mit diesen Genen geboren werden und Umweltfaktoren wie dem Rauchen ausgesetzt sind, haben das größte Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken.

Die Wahrscheinlichkeit, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, steigt mit dem Alter. Rheumatoide Arthritis tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Zigarettenrauchen und Fettleibigkeit sind ebenfalls Risikofaktoren für rheumatoide Arthritis.

Wie wird die rheumatoide Arthritis diagnostiziert?

Die rheumatoide Arthritis wird meist durch eine körperliche Untersuchung und entsprechende Symptome diagnostiziert. Spezialisierte Ärzte, so genannte Rheumatologen, kennen sich mit arthritischen Erkrankungen aus, um die richtige Diagnose zu stellen. Bluttests können auch auf rheumatoide Arthritis hinweisen, indem sie entweder eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit oder einen erhöhten Spiegel an c-reaktivem Protein feststellen. Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen oder MRTs können durchgeführt werden, um das Fortschreiten und den Schweregrad der Arthritis zu überprüfen.

Behandlung und Management der rheumatoiden Arthritis

Die Hauptziele der Behandlung von rheumatoider Arthritis sind die Verringerung der Entzündung, die Verringerung der Symptome, die Verringerung der Gelenkschmerzen, die Verbesserung der Funktion und die Verringerung oder Vermeidung von Komplikationen und Schäden an den Gelenken. Bei der Behandlung von Menschen mit RA ist es außerdem wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, bei dem körperliche, geistige und emotionale Faktoren berücksichtigt werden. Eine gängige Behandlung der rheumatoiden Arthritis ist die Krankengymnastik und die Beschäftigungstherapie. Ein Physiotherapeut kann helfen, die Funktion der Gelenke zu verbessern, und ein Beschäftigungstherapeut kann Kompensationsstrategien finden, die bei den täglichen Aufgaben und der Erhaltung der Unabhängigkeit helfen.

Zu den alternativen Behandlungsmethoden für rheumatoide Arthritis gehören Akupunktur, Chiropraktik, Massage und Osteopathie. Diese Behandlungen können dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion bei Menschen mit rheumatoider Arthritis zu verbessern.

Bei rheumatoider Arthritis ist es wichtig, körperlich aktiv zu bleiben, um die Funktion der Gelenke zu erhalten. Sportliche Betätigung, einschließlich Pilates und Yoga, kann rheumatoide Arthritis behandeln. Pilates kann dazu beitragen, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und die Kraft zum Schutz der Gelenke zu erhöhen. Yoga kann die Flexibilität und das Gleichgewicht verbessern und gleichzeitig Stress abbauen und die Stimmung verbessern. Stressbewältigung kann auch eine Strategie zur Behandlung von rheumatoider Arthritis sein. Dies kann durch Yoga, Meditation und tägliche Bewegung geschehen.

Auch eine Ernährungsumstellung kann helfen, die Symptome der rheumatoiden Arthritis zu lindern, da bestimmte Lebensmittel die Symptome der rheumatoiden Arthritis verschlimmern können. Andere Behandlungen für zu Hause, einschließlich Wärme-/Kältetherapien, können bei schmerzhaften und steifen Gelenken helfen.

Ein Arzt kann Medikamente wie krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) verschreiben, die bei chronischen Gelenkschmerzen aufgrund von rheumatoider Arthritis, Schmerzmitteln, entzündungshemmenden Medikamenten und Steroiden helfen. In schweren Fällen kann eine Person mit rheumatoider Arthritis eine Finger-Hand-Handgelenk-Operation erhalten.

Was sind die Komplikationen der rheumatoiden Arthritis?

Es gibt einige Komplikationen, die mit rheumatoider Arthritis verbunden sind. Rheumatoide Arthritis kann auch das Risiko für die Entwicklung anderer Erkrankungen wie Osteoporose, rheumatoide Knoten, Karpeltunnelsyndrom und ein erhöhtes Infektionsrisiko erhöhen. Rheumatoide Arthritis kann auch andere Bereiche des Körpers betreffen, darunter die Augen, das Herz und die Lunge.

Rheumatoide Arthritis erhöht das Gesamtrisiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine rheumatoide Arthritis erhöht auch das Risiko für die Entwicklung von Entzündungen und Vernarbungen in der Lunge und Lungenerkrankungen. Bei rheumatoider Arthritis und Fettleibigkeit besteht sogar ein höheres Risiko für die Entwicklung anderer Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes.

Rheumatoide Arthritis kann alltägliche Aufgaben erschweren und die Unabhängigkeit und Lebensqualität einer Person insgesamt beeinträchtigen. Menschen mit rheumatoider Arthritis können auch Schwierigkeiten haben, einer Beschäftigung nachzugehen und sich an sinnvollen Hobbys zu beteiligen.

Häufig gestellte Fragen zur rheumatoiden Arthritis

Was ist der Unterschied zwischen rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis als Autoimmunerkrankung?

  • Sowohl rheumatoide Arthritis als auch Osteoarthritis sind Arten von Arthritis, die zu Gelenkschäden führen können. Sie weisen häufig auch viele der gleichen Symptome auf, einschließlich schmerzhafter und geschwollener Gelenke.

  • Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gesundes Gewebe angreift, was zu Entzündungen, Schmerzen und Schäden an den Gelenken des Körpers führt. Bei Arthrose handelt es sich nicht um eine Autoimmunerkrankung, sondern um einen Abbau des Knorpels in den Gelenken, der in der Regel durch natürliche Abnutzung der Gelenke verursacht wird.

Kann rheumatoide Arthritis geheilt werden?

  • Es gibt keine Heilung für rheumatoide Arthritis, da es sich um eine chronische Krankheit handelt. Bei frühzeitiger Diagnose gibt es Behandlungen, die dazu beitragen können, die Schäden an den Gelenken zu verringern und die Symptome der rheumatoiden Arthritis zu lindern. Die frühe Behandlung der rheumatoiden Arthritis umfasst in der Regel ein krankheitsmodifizierendes Antirheumatikum (DMARD).

Kann man rheumatoider Arthritis vorbeugen?

  • Obwohl es nicht möglich ist, rheumatoide Arthritis vollständig zu verhindern, gibt es einige vorbeugende Maßnahmen, die das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, verringern können. Zu diesen vorbeugenden Maßnahmen gehören der Verzicht auf das Rauchen, tägliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, die Aufrechterhaltung eines angemessenen Vitamin-D-Spiegels und die Reduzierung des Alkoholkonsums.

Ressourcen

Rheumatoide Arthritis - Symptome und Ursachen - Mayo Clinic

Rheumatoide Arthritis - Behandlung - NHS

9 beste Übungen für rheumatoide Arthritis Schmerzen: Tipps und was zu vermeiden ist.

Rheumatoide Arthritis vs. Osteoarthritis: Was ist der Unterschied?

Rheumatoide Arthritis - Behandlung - NHS.

Rheumatoide Arthritis - Diagnose und Behandlung - Mayo Clinic

Rheumatoide Arthritis - Symptome und Ursachen - Mayo Clinic.

Vorbeugung der rheumatoiden Arthritis - Schritte zur Risikominderung für Risikopersonen - Medizinische Fakultät - Universität Queensland

Behandlungsmöglichkeiten bei rheumatoider Arthritis

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