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Was ist Osteoporose
Letzte Aktualisierung: August 2, 2024
Table of Contents
Ein Zustand, der durch eine verringerte Knochendichte gekennzeichnet ist und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche birgt.
Wichtigste Erkenntnisse
- Definition: Osteoporose ist eine Knochenkrankheit, die durch eine verminderte Knochendichte gekennzeichnet ist und zu schwachen und brüchigen Knochen führt.
- Risikofaktoren: Höheres Risiko für Frauen nach der Menopause, weiße und asiatische Frauen, Frauen mit familiärer Vorbelastung, rheumatoider Arthritis, niedrigem Kalzium- oder Vitamin-D-Spiegel, Rauchen und Muskelschwäche.
- DieSymptome: Oft symptomlos, bis es zu einem Knochenbruch kommt, der zu Haltungsänderungen und Höhenverlust führt.
- Gesundheit der Knochen: Die Aufrechterhaltung einer gesunden Knochendichte durch Ernährung und körperliche Betätigung ist entscheidend.
- Behandlungen: Dazu gehören Medikamente, die die Knochendichte erhöhen, Änderungen des Lebensstils, Gewichtsreduzierung, sportliche Betätigung, Muskelrelaxantien, Physiotherapie und eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D zur Verbesserung der Knochengesundheit.
Was ist Osteoporose?
Das Wort Osteoporose bedeutet poröser Knochen. Osteoporose wird manchmal auch als "stille Krankheit" bezeichnet, weil sie über mehrere Jahre hinweg ohne Symptome verlaufen kann. Osteoporose ist eine Krankheit, die zu einer geringen Knochenmasse und einer verminderten Knochenfestigkeit führt. In gesunden Knochen wird ein Teil des Knochengewebes abgebaut, und neues Knochengewebe ersetzt den Knochenverlust. Bei Menschen mit Osteoporose ist der Knochenverlust größer als die Knochenneubildung. Dies führt dazu, dass die Knochen schwächer und brüchiger werden.
Einer der wichtigsten Risikofaktoren der Osteoporose besteht darin, dass sie ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche birgt, selbst bei leichten Stößen. Zu den häufigsten Frakturen bei Menschen mit Osteoporose gehören Hüft-, Handgelenk- und Wirbelsäulenfrakturen.
Risikofaktoren und Ursachen der Osteoporose
Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung von Osteoporose gehören eine familiäre Vorgeschichte, unzureichende Kalzium- oder Vitamin-D-Zufuhr, lange Zeit der Inaktivität, Rauchen und ein niedriger BMI. Ein weiterer Risikofaktor ist das höhere Alter, da das Osteoporoserisiko mit zunehmendem Alter steigt. Frauen haben ein viermal höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken, und sind nach der Menopause deutlich anfälliger für Osteoporose. Nach dem 50. Lebensjahr wird voraussichtlich jede zweite Frau im Laufe ihres Lebens eine osteoporosebedingte Fraktur erleiden. Eine kleine Statur ist ein weiterer Risikofaktor für Osteoporose, da Menschen mit einer kleinen Statur insgesamt weniger Knochenmasse haben.
Der Hormonspiegel kann auch auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko hinweisen. Insbesondere ein niedriger Östrogenspiegel bei Frauen in der Menopause erhöht das Risiko für Osteoporose erheblich. Ein niedriger Testosteronspiegel, der am häufigsten durch die Behandlung von Prostatakrebs bei Männern verursacht wird, ist ebenfalls ein erhöhter Risikofaktor für Osteoporose. Bestimmte Medikamente, wie z. B. Kortikosteroide, können auch die körpereigene Bildung von neuem Knochengewebe beeinträchtigen und so das Osteoporoserisiko erhöhen. Auch Essstörungen und eine Ernährung mit wenig Vitaminen und Mineralien wie Vitamin D und Kalzium erhöhen das Osteoporoserisiko. Einige andere Erkrankungen, die mit Osteoporose in Verbindung gebracht werden, sind Schilddrüsenüberfunktion, Lungenerkrankungen, Krebs und Endometriose
Die Ursache der Osteoporose ist zur Zeit noch weitgehend unbekannt. Es ist bekannt, dass der Körper Kalzium und Mineralien in den Knochen speichert. Die Knochen werden abgebaut und anschließend wieder aufgebaut (Knochenremodeling), damit der Körper bei Bedarf Kalzium aufnehmen kann. Bei Menschen mit Osteoporose ist der Knochenabbau größer als der Knochenaufbau, was zu geschwächten Knochen und geringer Knochendichte führt.
Diagnose von Osteoporose
Osteoporose wird am häufigsten mit einer Knochendichtemessung, auch DEXA-Scan genannt, diagnostiziert, mit der die Knochenmineraldichte gemessen werden kann. Ein Arzt kann auch Screening-Fragen, relevante Risikofrakturen und körperliche Untersuchungen zur Diagnose verwenden.
Symptome und Komplikationen der Osteoporose
In den frühen Stadien der Osteoporose-Entwicklung treten häufig keine Symptome auf. Wenn die Knochenmasse erst einmal deutlich abgenommen hat, kann es zu Knochenbrüchen kommen, die schon bei geringer Belastung auftreten, zu einer veränderten Körperhaltung und zu einem Verlust an Körpergröße.
Die wichtigste Komplikation der Osteoporose ist das erhöhte Frakturrisiko. Insbesondere bei einem Hüft- oder Wirbelsäulenbruch kann es zu einer erheblichen Einschränkung der Mobilität und Unabhängigkeit und sogar zur Entwicklung einer langfristigen Behinderung kommen. Wirbelsäulenfrakturen können manchmal auch ohne Sturz oder Aufprall auftreten. Wirbelsäulenfrakturen können chronische Schmerzen und eine gebeugte Haltung verursachen.
Behandlungen von Osteoporose
Zur Behandlung von Osteoporose werden verschiedene Medikamente eingesetzt, darunter Calcitonin, Raloxifen, Bisphosphonate und Denosumab. Die meisten dieser Medikamente verringern die Geschwindigkeit des Knochenabbaus, um den Knochenverlust zu verringern und die Knochenstärke zu erhalten.
Zur häuslichen Osteoporosebehandlung gehört es, durch überschaubare Formen von Bewegung aktiv zu bleiben. Diese Formen der Bewegung sollten sich auf das Gleichgewicht konzentrieren, um Stürzen vorzubeugen, sowie auf Übungen, die das Gewicht tragen, um die Knochen zu stärken, und auf Kräftigungsübungen. Yoga ist eine Übungsform , die das Gleichgewicht und die Flexibilität fördert. Bestimmte Yoga-Arten, wie Hatha und Restorative Yoga, haben eine geringere Wirkung und sind für Menschen mit Osteoporose am besten geeignet.
Eine Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D ist ebenfalls von Vorteil. Ist dies nicht möglich, können Kalziumpräparate eine Alternative sein, um die richtige Tagesdosis an Kalzium zu erhalten. Physikalische Therapie ist eine Behandlung, die das allgemeine Gleichgewicht und die Kraft fördert. Selbsthilfegruppen sind auch hilfreich, um die emotionalen Auswirkungen der Osteoporose-Diagnose zu bewältigen.
Häufig gestellte Fragen
Kann man Osteoporose vorbeugen?
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Einige Lebensgewohnheiten tragen dazu bei, dem Verlust der Knochendichte vorzubeugen. Dazu gehören körperliche Aktivität, Belastungs- und Kräftigungsübungen, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D, ein gesundes Gewicht, die Einschränkung des Alkoholkonsums und des Rauchens.
Wann sollte ich mich beim Arzt auf Osteoporose untersuchen lassen?
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Knochendichtemessungen sollten bei Frauen über 65 und Männern über 70 oder früher durchgeführt werden, wenn sie osteoporosebedingte Risikofaktoren haben. Es ist wichtig, mit dem Arzt zu sprechen, wenn in der Familie Osteoporose vorkommt und wenn Symptome wie mehrfache Knochenbrüche und Rückenschmerzen auftreten.
Wie kann man Knochenbrüchen bei Osteoporose vorbeugen?
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Versuchen Sie, Stürzen vorzubeugen, indem Sie Gleichgewichts- und Kräftigungsübungen machen, bei Bedarf Gehhilfen wie Rollatoren oder Stöcke benutzen und die Wohnung mit geeigneter Beleuchtung und ggf. Geländern ausstatten.
Ressourcen
Osteoporose - Symptome und Ursachen - Mayo Clinic
Osteoporose | National Institute on Aging.
Osteoporose: Symptome, Ursachen, Tests und Behandlung
Osteoporose: Was Sie im Alter wissen müssen | Johns Hopkins Medicine
Kann ich Yoga machen, wenn ich Osteoporose habe?
Was Sie jetzt tun können, um Osteoporose vorzubeugen | Johns Hopkins Medicine
Behandlung von Osteoporose: Medikamente können helfen - Mayo Clinic.
Yoga gegen Osteoporose: 5 Wohltuende Posen und wie man sie ausführt
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