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Was ist Plantarfasziitis

Geschrieben von Dr. Darlene Buan-Basit | August 19, 2024

Plantarfasziitis ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn sich das dicke Gewebeband an der Unterseite des Fußes, die so genannte Plantarfaszie, entzündet.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Definition: Plantarfasziitis ist eine Entzündung des dicken Gewebebandes (Plantarfaszie) an der Fußsohle.
  • Die Symptome: Zu den häufigen Symptomen gehören stechende Fersenschmerzen, Druckempfindlichkeit im Fußgewölbe und Schwellungen, die sich bei Bewegung oft verschlimmern.
  • Die Ursachen: Überbeanspruchung, schlechtes Fußgewölbe, Plattfüße, Übergewicht, verspannte Wadenmuskeln und abnormale Gangmuster sind häufige Ursachen.
  • Risikofaktoren: Dazu gehören Fettleibigkeit, langes Stehen, angespannte Wadenmuskeln und Tätigkeiten, die die Füße belasten.
  • Behandlungen: Dazu gehören Ruhe, Eis, physikalische Therapie, Orthesen, Kortikosteroid-Injektionen, Dehnung der Plantarfaszie, teilweise Befreiung der Plantarfaszie und in schweren Fällen eine Operation. Plantarfasziitis erholen sich mit der Hilfe und Anleitung eines Physiotherapeuten.

Was ist Plantar-Fasziitis?

Das häufigste Symptom der Plantarfasziitis ist ein stechender Schmerz in der Ferse oder im Fußgewölbe, der sich bei längerem Stehen und Gehen verstärkt. Weitere Symptome der Plantarfasziitis sind Druckempfindlichkeit im Bereich des Fußgewölbes und Schwellungen im Bereich der Ferse. Da einer von 10 Menschen irgendwann in seinem Leben an Plantarfasziitis erkrankt, ist es wichtig zu wissen, wie man vorbeugen kann.

Wodurch wird Plantarfasziitis verursacht?

Eine Überbeanspruchung der Plantarfaszie führt häufig zu einer Plantarfasziitis, die bei körperlich aktiven Personen auftreten kann, die ihre Füße stark belasten. Weitere mögliche Ursachen für Plantarfasziitis sind: das Tragen von Schuhen mit schlechter Fußgewölbestützung, Plattfüße, Übergewicht, ein anormales Gangbild oder eine anormale Fußstruktur sowie angespannte Wadenmuskeln oder Achillessehnen.

Eine Verschlimmerung der Plantarfasziitis tritt auf, wenn die Muskeln in den Füßen und Waden angespannt sind und das Plantarfaszienband überlastet ist. Diese Belastung führt dazu, dass das Band schwach wird, anschwillt und sich entzündet, was zu Fersen- und Gewölbeschmerzen führt. Wiederholte Belastungen können zu kleinen Rissen im Band führen, die Fersenschmerzen der Plantarfaszie verstärken.

Wie wird eine Plantarfasziitis diagnostiziert?

Die Diagnose der Plantarfasziitis beginnt in der Regel mit einer körperlichen Untersuchung. Ihr Arzt wird sich Ihren Fuß ansehen, auf Empfindlichkeit im Bereich des Fußgewölbes und der Ferse achten und eventuell auch prüfen, ob Sie Ihre Zehen und Ihren Fuß ausreichend bewegen können. In einigen Fällen wird der Arzt auch eine Röntgenaufnahme oder eine MRT anordnen, um die Diagnose zu bestätigen, und Bluttests durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen könnten.

Wie wird Plantar-Fasziitis behandelt?

Die Behandlung der Plantarfasziitis beginnt mit der Schonung des Fußes und der Vermeidung von Aktivitäten, die das Fußgewölbe belasten, wie Laufen und Springen. Weitere Methoden zur Behandlung der Plantarfasziitis sind:

  1. Eis auftragen: Die Vereisung der betroffenen Stelle hilft, die Entzündung zu verringern, die die Schmerzen der Plantarfasziitis verursacht.
  2. Physikalische Behandlung: Dehnungsübungen, ein Besuch bei einem Physiotherapeuten und Massagen helfen, Fersenschmerzen zu lindern und die Fußmuskulatur zu stärken. In extremeren Situationen kann eine extrakorporale Stoßwellentherapie durchgeführt werden.
  3. Orthesen: Ihr Arzt kann Ihnen Orthesen verschreiben, die Ihr Fußgewölbe beim Gehen oder Laufen zusätzlich stützen.
  4. Kortikosteroid-Injektionen: In schwereren Fällen können Kortikosteroid-Injektionen, Kortison-Injektionen oder eine Operation erforderlich sein.

Wenn Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen und Maßnahmen zur Verringerung der Risikofaktoren ergreifen, können Sie das Aufflammen der Plantarfasziitis verhindern. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören das Tragen von Schuhen mit ausreichender Fußgewölbestütze, ein gesundes Körpergewicht und das Dehnen der Wadenmuskeln und der Achillessehne vor körperlicher Betätigung. Das Aufwärmen vor dem Sport und das Vermeiden von Aktivitäten, die den Fuß zu stark belasten, können das Risiko einer Plantarfasziitis verringern.

Yoga-Posen zur Linderung von Schmerzen bei Plantarfasziitis

Bestimmte Yogastellungen helfen, die durch Plantarfasziitis verursachten Schmerzen zu lindern und die Füße zusätzlich zu stützen. Im Folgenden finden Sie einige der besten Yogahaltungen, die bei der Behandlung von Plantarfasziitis helfen:

  1. Nach unten gerichtete Hundestellung: Diese Pose hilft, den Wadenmuskel und die Achillessehne zu dehnen.
  2. Dreieckshaltung: Diese Pose hilft, die Waden und Füße zu dehnen und gleichzeitig zu stärken.
  3. Krieger I-Pose: Diese Pose dehnt die Knöchel, Füße und Zehen und stützt gleichzeitig das Fußgewölbe.
  4. Baum-Pose: Diese Pose verbessert das Gleichgewicht und die Ausrichtung und gibt den Füßen zusätzlichen Halt.
  5. Girlanden-Pose: Dies ist ein tiefer Hüftöffner, der hilft, die Wadenmuskeln zu dehnen und gleichzeitig zu stärken.
  6. Liegende Hand-zu-Großzehen-Pose: Diese Pose dehnt die Plantarfaszie, die Waden und die Achillessehne und gibt dem Fußgewölbe zusätzlichen Halt.

Das Üben dieser Yogahaltungen und andere konservative Behandlungen werden dazu beitragen, die durch Plantarfasziitis verursachten Schmerzen zu lindern und die allgemeine Gesundheit Ihrer Füße zu verbessern.

Wie ernst ist der Plantarfasziitis-Fersenschmerz?

Sie führt zwar in der Regel nicht zu Langzeitschäden, kann sich aber verschlimmern, wenn sie unbehandelt bleibt. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass sich die Plantarfasziitis entwickelt oder verschlimmert, indem man Schuheinlagen verwendet und sich vor körperlicher Aktivität aufwärmt. Wenn Sie unter chronischen Fersenschmerzen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um sich untersuchen und behandeln zu lassen. Bei richtiger Pflege und Vorbeugung wird die Plantarfasziitis nicht ohne langfristige Komplikationen bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Symptome der Plantarfasziitis?

Zu den Symptomen der Plantarfasziitis gehören stechende Schmerzen im Bereich der Ferse oder des Fußgewölbes, Druckempfindlichkeit im Bereich des Fußgewölbes und Schwellungen im Bereich der Ferse.

Wie kann ich einer Plantarfasziitis vorbeugen?

Zu den Möglichkeiten, das Risiko einer Plantarfasziitis zu verringern, gehören ein gesundes Gewicht, Dehnübungen vor körperlicher Betätigung und die Vermeidung von Aktivitäten, die den Fuß zu stark belasten. Sie sollten Ihre Plantarfasziitis auch schützen, indem Sie stützende Schuhe tragen und abgenutzte Schuhe vermeiden. Versuchen Sie, sich durch häufiges Dehnen beweglich zu halten, um zu vermeiden, dass sich die Achillessehne verkrampft und die Schmerzen dadurch verschlimmert werden.

Muss ich bei Plantarfasziitis eine Schiene oder Orthese tragen?

Das hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Ihr Arzt wird Sie über die beste Vorgehensweise beraten können. Dazu kann das Tragen einer Schiene oder Orthese gehören, die das Fußgewölbe beim Gehen oder Laufen zusätzlich stützt. Wenn Ihre Plantarfasziitis als Symptom einer weiteren Verletzung auftritt, etwa einer Stressfraktur.

Kann Plantarfasziitis geheilt werden?

Mit der richtigen Behandlung sind die meisten Fälle von Plantarfasziitis ohne langfristige Komplikationen zu bewältigen. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass eine Plantarfasziitis entsteht oder sich verschlimmert. Dennoch ist sie nur manchmal heilbar, da der Zustand auch bei vorbeugenden Maßnahmen zurückkehren kann.

Gibt es Aktivitäten, die man bei Plantarfasziitis vermeiden sollte?

Es ist wichtig, Aktivitäten zu vermeiden, die den Fuß zu sehr belasten, wie Laufen und Springen. Wärmen Sie sich außerdem vor dem Sport auf und dehnen Sie Ihre Wadenmuskeln und die Achillessehne vor der körperlichen Betätigung. Vermeiden Sie langes Stehen, wenn Sie wissen, dass Sie ein Risiko für chronische Schmerzen in den Fuß- und Unterschenkelmuskeln haben. Dies kann dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung einer Plantarfasziitis zu verringern oder ein Aufflackern weniger wahrscheinlich zu machen.

Gibt es Lebensmittel, die ich bei Plantarfasziitis meiden oder vermehrt essen sollte?

Es ist nicht erwiesen, dass bestimmte Lebensmittel bei Plantarfasziitis helfen. Eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr können jedoch dazu beitragen, dass Ihr Körper insgesamt in einem guten Zustand bleibt, was Ihr Risiko, die Krankheit zu entwickeln, verringern kann. Darüber hinaus kann der Verzicht auf zucker- und fettreiche Lebensmittel dazu beitragen, Entzündungen zu verringern, was sich positiv auswirken kann.

Was ist der Unterschied zwischen Plantar-Fasziitis und Fersensporn?

Von Plantarfasziitis spricht man, wenn sich die Plantarfaszie, ein Gewebeband, das über die Fußsohle verläuft und mit dem Fersenbein verbunden ist, entzündet. Fersensporne sind Kalkablagerungen an der Unterseite des Fersenbeins, die ähnliche Fußschmerzen wie eine Plantarfasziitis verursachen können. Die beiden Zustände können zusammen auftreten, sind aber nicht dasselbe.

Ein Fersensporn kann mit Dehnübungen oder Orthesen zur Druckentlastung behandelt werden, während die Plantarfasziitis mit einem Physiotherapieprogramm, Ruhe und Vereisung behandelt wird. In einigen Fällen können Steroidinjektionen oder eine Operation erforderlich sein.

Referenzen

Amerikanische Akademie für orthopädische Chirurgen: "Plantarfasziitis und Knochensporne" Lee TL, Marx BL. Nichtinvasiver, multimodaler Ansatz zur Behandlung der Plantarfasziitis: Eine Fallstudie. J Acupunct Meridian Stud. 2018 Aug; 11 (4):162-164. [ PubMed : 29673797 ] 12.

Plantar-Fasziitis: Ursachen, Symptome, Behandlungen und mehr

Plantarfasziitis | healthdirect

Plantar-Fasziitis: Symptome, Ursachen, Diagnose, Behandlung

Powell M, Post WR, Keener J, Wearden S. Effektive Behandlung der chronischen Plantarfasziitis mit Dorsalflexions-Nachtschienen: eine prospektive, randomisierte Crossover-Studie. Foot Ankle Int. 1998;19:10-8.

Haftungsausschluss

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