Die kognitive Verhaltenstherapie (Cognitive Behavioral Therapy, CBT) ist eine Form der Psychotherapie, die Menschen dabei hilft, negative Denkprozesse und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Sie hat sich zu einem der am häufigsten verwendeten therapeutischen Ansätze entwickelt.
Die CBT umfasst wöchentliche Sitzungen mit einem zugelassenen Psychotherapeuten, und ein kompletter Satz dauert in der Regel 12-20 Wochen. Selbst wenn eine Person keine vollständige Therapie absolvieren kann, können einige Sitzungen die allgemeine psychische Gesundheit verbessern und die notwendigen Fähigkeiten und Strategien zur Bewältigung vermitteln.
In den ersten Sitzungen helfen kognitive Verhaltenstherapeuten dabei, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und mit dem Klienten daran zu arbeiten, sie zu ändern. Kognitive Verhaltenstherapeuten können auch Hausaufgaben aufgeben, z. B. das Führen eines Tagebuchs oder das Üben neuer Fähigkeiten außerhalb der Sitzungen, um dem Klienten bei der Entwicklung von Bewältigungsmechanismen zu helfen.
Von Übergeneralisierung spricht man, wenn man ein einzelnes negatives Ereignis als Teil eines nicht enden wollenden Musters von Niederlagen ansieht. Sie haben zum Beispiel einen schlechten Tag bei der Arbeit und ziehen daraus den Schluss, dass Sie immer ein Versager sein werden.
Alles-oder-nichts-Denken bedeutet, dass Sie die Dinge in Schwarz und Weiß sehen, ohne jegliche Grautöne. Sie könnten sich zum Beispiel einreden, dass Sie ein völliger Versager sind, wenn Sie nicht perfekt sind.
Der mentale Filter besteht darin, dass Sie sich auf die negativen Aspekte einer Situation konzentrieren und die positiven ignorieren. Sie können zum Beispiel bei der Arbeit ein Feedback erhalten, das überwiegend positiv ist, aber Sie konzentrieren sich auf den einen negativen Kommentar und ignorieren den Rest.
Wenn Sie positive Erfahrungen abtun, indem Sie sich sagen, dass sie nicht zählen, disqualifizieren Sie das Positive. Sie haben zum Beispiel einen tollen Tag, sagen sich dann aber, dass es nur ein Zufall war und dass Sie nie glücklich sein werden.
Von voreiligen Schlüssen spricht man, wenn man sich eine Meinung oder einen Gedanken bildet, ohne alle Fakten zu kennen. Sie sehen zum Beispiel eine Person, die Sie anstarrt, und nehmen an, dass sie Sie negativ beurteilt.
Vergrößerung/Verkleinerung bedeutet, dass man etwas wichtiger oder unwichtiger erscheinen lässt, als es ist. Sie können sich zum Beispiel einreden, dass ein kleiner Fehler, den Sie gemacht haben, beweist, dass Sie ein schlechter Mensch sind.
Emotionales Denken liegt vor, wenn Sie glauben, dass etwas wahr sein muss, weil Sie ein bestimmtes Gefühl haben. Sie sind zum Beispiel sicher, dass Sie eine Prüfung nicht bestehen werden, obwohl es keine Beweise für diese Annahme gibt.
Soll-Aussagen sind starre Regeln darüber, wie Sie und andere sich verhalten sollten. Zum Beispiel sagen Sie sich vielleicht, dass Sie immer glücklich sein "sollten" oder dass andere Menschen Sie fair behandeln "sollten".
Etikettierung bedeutet, dass Sie sich selbst oder anderen ein negatives Etikett zuweisen. Zum Beispiel können Sie sich selbst als "Verlierer" bezeichnen, weil Sie einen kleinen Fehler gemacht haben.
Personalisierung bedeutet, dass Sie sich selbst die Schuld für etwas geben, das nicht Ihre Schuld ist. Sie denken zum Beispiel, dass Sie nicht gut genug sind, wenn jemand Sie nicht mag.
Diese Denkmuster können zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen. Die Arbeit mit einem CBT-Therapeuten hilft Ihnen, diese Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern, damit Sie auf Situationen gesünder reagieren können.
Neuere Forschungen haben durchweg gezeigt, dass die CBT eine wirksame Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen ist. Das National Institute of Mental Health empfiehlt die CBT jetzt sogar als Erstbehandlung für Angstzustände, Depressionen und emotionale Schwierigkeiten. In einigen Ländern übernehmen viele Krankenkassen die Kosten für die CBT, da sie als kosteneffektiver Behandlungsplan gilt.
Die CBT hilft den Klienten zu verstehen, wie sich Gedanken und Verhaltensweisen gegenseitig beeinflussen. Sobald Sie sich der Muster in Ihrem Denken bewusst sind, lernen Sie, diese zu ändern. Wenn Sie zum Beispiel zu negativem Denken neigen, kann die CBT Ihnen helfen, Ihre negativen Gedanken zu erkennen und zu bekämpfen. Dieser Prozess führt zu einer Verhaltensänderung, die negative Emotionen freisetzt und die psychische Gesundheit verbessert.
Wie bereits erwähnt, wird die CBT in der Regel wöchentlich über einen Zeitraum von 12-20 Wochen mit Hilfe eines kognitiven Verhaltenstherapeuten durchgeführt. Die Anzahl der Sitzungen kann je nach den individuellen Bedürfnissen variieren und wird in der Regel von Klient und Therapeut gemeinsam festgelegt. Die kognitive Verhaltenstherapie stützt sich hauptsächlich auf die Gesprächstherapie und umfasst häufig Hausaufgaben, die die wöchentlichen Sitzungen ergänzen. Die Übungen sind von Person zu Person unterschiedlich, je nachdem, welche Gedanken und Verhaltensweisen geändert werden sollen. Einige gängige Übungen, die in der CBT verwendet werden, sind:
Die kognitive Verhaltenstherapie kann persönlich, per Telefon oder online durchgeführt werden. Sie wird in verschiedenen Settings durchgeführt, als Gruppentherapie oder als Einzeltherapie. Bei Gruppensitzungen geht es oft darum, Erfahrungen mit anderen zu teilen und neue Fähigkeiten in einem unterstützenden Umfeld zu üben. Einzelsitzungen sind stärker auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten.
Diekognitive Umstrukturierung ist eine CBT-Übung, die Menschen dabei hilft, ihre negativen Gedanken und nicht hilfreichen Überzeugungen zu erkennen und zu hinterfragen. Bei dieser Übung werden negative Gedanken aufgeschrieben, die Beweise für und gegen jeden Gedanken bewertet und eine realistischere und positivere Sichtweise entwickelt.
Das Verhaltensexperiment ist eine Übung der kognitiven Verhaltenstherapie, die Menschen hilft, ihre negativen Gedanken zu überprüfen. Bei dieser Übung wählen Sie eine Aktivität aus, die Sie aufgrund Ihrer negativen Gedanken vermeiden, und führen diese Aktivität dann aus, während Sie Ihre Gedanken und Gefühle beobachten.
DieExpositionstherapie ist eine kognitive Verhaltensübung, die Menschen hilft, sich ihren Ängsten zu stellen. Diese Übung beinhaltet die schrittweise Exposition gegenüber dem Objekt oder der Situation, die die Angst auslöst, gefolgt von der Beobachtung der Gedanken und Gefühle.
Achtsamkeit ist eine Übung der kognitiven Verhaltenstherapie, die Menschen hilft, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Bei dieser Übung geht es darum, den Gedanken, Gefühlen und Empfindungen Aufmerksamkeit zu schenken, ohne sie zu bewerten.
Entspannungstechniken sind Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie, die Menschen bei der Stressbewältigung und bei Angstzuständen helfen. Diese Übung umfasst Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Visualisierung.
Angst ist ein Gefühl, das viele Menschen irgendwann in ihrem Leben erleben. Sie kann jedoch zu einer Schwächung führen, wenn übermäßige Ängste die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Die Forschung hat gezeigt, dass die CBT zu den psychologischen Therapien gehört, die zur Behandlung verschiedener Arten von Angststörungen eingesetzt werden, darunter Panikstörung, soziale Angststörung und generalisierte Angststörung.
Diese Therapieform hilft den Menschen, ihre negativen Gedanken und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Furcht und Angst zu erkennen und zu ändern. Zu den Techniken, die bei der CBT gegen Angst eingesetzt werden, gehören Expositionstherapie, Entspannungstechniken und kognitive Umstrukturierung.
Depressionen sind eine häufige psychische Erkrankung, die zu erheblichem Leid und Funktionseinschränkungen führt. Die CBT hilft Menschen, ihre negativen Gedanken und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Traurigkeit und Verzweiflung zu erkennen und zu ändern. Die Forschung hat gezeigt, dass die CBT Depressionen allein und in Kombination mit Medikamenten wirksam behandelt.
Zu den Techniken, die in der CBT bei Depressionen eingesetzt werden, gehören Expositionstherapie, Verhaltensaktivierung und kognitive Umstrukturierung. Die CBT hilft auch bei der Bewältigung der Symptome von Depressionen wie Schlafstörungen, Müdigkeit und geringer Motivation.
Substanzkonsumstörungen sind eine ernsthafte Erkrankung mit vier Hauptmerkmalen: körperliche Abhängigkeit, riskanter Konsum, soziale Probleme und eingeschränkte Kontrolle. Sie hat viele körperliche, psychologische und soziale Folgen. Die Forschung hat gezeigt, dass CBT Substanzkonsumstörungen, wie z. B. Alkoholkonsumstörungen, wirksam behandelt. CBT kann auch bei der Raucherentwöhnung helfen.
Die CBT hilft den Betroffenen, ihre negativen Gedanken und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum zu erkennen und zu ändern. Die CBT kann den Betroffenen auch helfen, ihre Entzugserscheinungen und ihr Verlangen zu bewältigen. Zu den Techniken, die in der CBT bei Substanzkonsumstörungen eingesetzt werden, gehören Expositionstherapie, Kontingenzmanagement und kognitive Umstrukturierung.
Essstörungen verursachen erheblichen Leidensdruck und beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit. Die CBT hilft Menschen mit Essstörungen, ihre negativen Gedanken und Verhaltensweisen in Bezug auf Essen und Trinken zu erkennen und zu ändern.
Die Forschung hat gezeigt, dass sich mit CBT Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störungen wirksam behandeln lassen. Zu den in der CBT bei Essstörungen eingesetzten Techniken gehören die Expositionstherapie, die kognitive Umstrukturierung und die interpersonelle Psychotherapie.
Zwangsstörungen sind eine schwere psychische Erkrankung, die erheblichen Leidensdruck und Funktionseinschränkungen verursacht. Die Forschung hat gezeigt, dass die CBT die Zwangsstörung wirksam behandelt. Zu den Techniken, die bei der CBT für Zwangsstörungen eingesetzt werden, gehören Expositionstherapie, Reaktionsvermeidung und kognitive Umstrukturierung.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der psychologischen Therapie, die Menschen dabei hilft, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine der wirksamsten Behandlungen für Angstzustände und Depressionen und kann auch bei anderen psychischen Problemen hilfreich sein. Kognitive Verhaltenstherapien helfen Menschen, mit emotionalen Herausforderungen, emotionalen Störungen, psychologischen Problemen und Stressbewältigung umzugehen.
Die kognitive Verhaltenstherapie dauert in der Regel 12-20 Wochen und wird in der Regel in wöchentlichen Sitzungen mit einem Therapeuten durchgeführt. Die Dauer der CBT kann je nach den Bedürfnissen des Einzelnen kürzer oder länger sein.
Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Die kognitive Verhaltenstherapie umfasst auch Hausaufgaben, wie das Führen eines Tagebuchs oder das Üben neuer Fähigkeiten außerhalb der Sitzung.
Ein Beispiel für eine kognitive Verhaltenstherapie wäre die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten, um negative Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und diese dann zu ändern. Die kognitive Verhaltenstherapie kann auch Hausaufgaben beinhalten, z. B. das Führen eines Tagebuchs oder das Üben neuer Fähigkeiten außerhalb der Sitzung.
Die fünf Komponenten der kognitiven Verhaltenstherapie sind: Erkennen negativer Gedanken und Verhaltensweisen, Ändern negativer Gedanken und Verhaltensweisen, Setzen von Zielen, Erledigen von Hausaufgaben und Einüben neuer Fähigkeiten.
Ein Therapeut wendet die CBT in der Regel in wöchentlichen Sitzungen an, aber Sie können auch CBT-Bücher, Arbeitsblätter und Online-Übungen finden, in denen Sie die Techniken der CBT erlernen können. Tatsächlich sind Hausaufgaben ein wesentlicher Bestandteil der CBT, auch wenn sie mit einem professionellen Therapeuten durchgeführt werden.
Basic Strategies of Cognitive Behavioral Therapy - Psychiatric Clinics
The Efficacy of Cognitive Behavioral Therapy: A Review of Meta-analyses | SpringerLink
Overview - Cognitive behavioural therapy (CBT) - NHS.
What is Cognitive Behavioral Therapy?