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Erfahren Sie mehr über das Konzept der Neurodiversität, die Arten von neurodiversen Störungen und wie die Neurodiversitätsbewegung traditionelle Denkweisen in Frage stellt.
Wichtigste Erkenntnisse
- Definition: Das Paradigma der Neurodiversität erkennt natürliche Variationen in der Gehirnfunktion an, einschließlich Erkrankungen wie Autismus, Entwicklungskoordinationsstörungen und sensorische Verarbeitungsstörungen.
- Stärken: Menschen mit neurodiversen Merkmalen, wie z. B. autistischen Merkmalen, weisen oft einzigartige Stärken wie Kreativität und Problemlösung auf.
- Herausforderungen: Diese Menschen können in einem Umfeld, das nicht an die Bedürfnisse neurodiverser Menschen angepasst ist, auf Schwierigkeiten stoßen.
- Inklusion: Inklusive Praktiken sind entscheidend für die Förderung der neurodynamischen Vielfalt in der Gesellschaft.
- Sensibilisierung: Durch die Sensibilisierung wird die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen und neurodynamischer Vielfalt verringert.
- Auswirkungen: Die Berücksichtigung der neurologischen Vielfalt bereichert die Perspektiven und fördert die Innovation.
Definition von Neurodiversität
Neurodiversität ist ein Konzept, das die Idee beschreibt, dass menschliche Gehirne sich unterschiedlich entwickeln und arbeiten und unterschiedlich interagieren und die Welt unterschiedlich erleben. Die Vielfalt in der Entwicklung des menschlichen Gehirns führt zu Unterschieden in Kognition, Lernen und Verhalten. Etwa einer von fünf Menschen ist neurodivergent, d. h. sein Gehirn funktioniert anders als das, was als Standard oder typisch gilt.
Nach Angaben des Nationalen Symposiums für Neurodiversität vereint die Neurodiversität Eigenschaften, die als Herausforderungen und Stärken angesehen werden. Neurodiversität ist zwar ein nichtmedizinischer Begriff, kann aber auf Menschen mit Erkrankungen und Lernbehinderungen angewendet werden.
Die Unterschiede zwischen den Gehirnen bei diesen Erkrankungen gehen jedoch mit Defiziten einher und können als individuelle Stärken oder Vorteile betrachtet werden.
Geschichte der Neurodiversität
Die australische Soziologin Judy Singer hat 1998 den Begriff Neurodiversität geprägt, um die einzigartige Entwicklung des Gehirns anzuerkennen und die Gleichstellung zu fördern. Singer verortet die kognitive Variation des Menschen im Kontext der biologischen Vielfalt.
In ihrer Soziologie-Abschlussarbeit erörterte Singer, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Gehirnen von Individuen gibt, selbst bei eineiigen Zwillingen, so dass es keine allgemeingültige Definition für die normalen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns gibt.
Einige Autoren verweisen auch auf die frühere Arbeit von Jim Sinclair, einem Anwalt mit Autismus, der das Konzept der Neurodiversität weiterentwickelt hat. Er war der Hauptorganisator der internationalen Online-Autismusgemeinschaft. In seiner Rede "Don't mourn for us" (Trauert nicht um uns) aus dem Jahr 1993 betonte Sinclair, dass Autismus keine neurologische Entwicklungsstörung ist, sondern eine Art des Seins.
Neurodiversitäts-Bewegung
Die Bewegung für soziale Gerechtigkeit oder die Neurodiversitätsbewegung wurde von der australischen Soziologin Judy Singer ins Leben gerufen. Die Bewegung entstand in den 1990er Jahren, als Singer die Neurodiversität im Zusammenhang mit der Politik von Minderheitengruppen betrachtete.
Diese Bewegung ist aus der Autismus-Bewegung hervorgegangen und wendet sich gegen die Vorstellung, dass Zustände, die als neurologische Entwicklungsstörungen eingestuft oder bezeichnet werden, von Natur aus pathologisch sind.
Ziele der Neurodiversitäts-Bewegung
Das Hauptziel der Neurodiversitätsbewegung war es, neurologische Unterschiede bei Menschen zu berücksichtigen und die Einbeziehung und Akzeptanz von Neurodiversität zu verbessern. Die Bewegung ermutigte Menschen, deren Gehirne anders funktionieren, und feierte die Neurodiversität.
Menschen mit Autismus waren ein wichtiger Teil der Bewegung. Über soziale Medien und Online-Plattformen konnten viele Menschen mit Autismus miteinander in Kontakt treten, kommunizieren und ein Selbsthilfekollektiv bilden.
Singer war selbst vom Autismus-Spektrum betroffen und betrachtete die Neurodiversität als eine Bewegung für soziale Gerechtigkeit, die sich für die Gleichberechtigung der von ihr so bezeichneten "neurologischen Minderheiten" einsetzt, zu denen Menschen gehören, deren Gehirn auf atypische Weise arbeitet.
Zu diesen Personen gehörten Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS und Lernschwierigkeiten. Sie betonte, dass diese Unterschiede nicht als Defizite angesehen werden sollten, sondern als Vorteile und wertvolle Variationen der Gehirnarbeit, die es zu schätzen gilt.
Der Schwerpunkt der Neurodiversitätsbewegung lag auf der Hervorhebung der mit der Neurodiversität verbundenen Vorteile und Stärken. Es basierte auf dem sozialen Modell der Behinderung, demzufolge Behinderung durch institutionelle, systemische oder gesellschaftliche Barrieren und nicht durch individuelle Defizite verursacht wird.
Nach dem sozialen Modell der Behinderung sind die Beeinträchtigungen von Kindern mit ADHS, Autismus und Lernbehinderungen auf umweltbedingte Barrieren zurückzuführen, z. B. auf ein lautes, helles Klassenzimmer oder einen starren Schulplan. Sie werden auch durch Stigmatisierung und soziale Ausgrenzung unterminiert, die aus dem Missverständnis neurotypischer Menschen resultieren.
Deshalb haben sich Aktivisten in der Autismus-Gemeinschaft und darüber hinaus für Veränderungen in der Umgebung eingesetzt - in Klassenzimmern, am Arbeitsplatz, in Gemeinden und im Gesundheitswesen -, um diese Umgebungen offener und einladender für Menschen mit Unterschieden zu machen.
Beispiele für Neurodiversität
Neurodiversität ist kein medizinischer Begriff, d. h. die einzelnen Personen zeigen keine ähnlichen Anzeichen und Symptome. Die Anzahl der Möglichkeiten, wie das menschliche Gehirn verdrahtet sein kann, ist unendlich. Diagnosen ermöglichen es dem Einzelnen, sich auf bestimmte Anzeichen und Symptome zu beziehen, die normalerweise zusammen auftreten.
Es gibt verschiedene Beispiele für Neurodiversität. Zu den häufigsten Erkrankungen von Menschen, die Beispiele für Neurodiversität sind, gehören:
- Down-Syndrom
- Autismus-Spektrum-Störung
- ADHS
- Zwangsneurose
- Legasthenie
- Bipolare Störung.
Weitere Beispiele für Neurodiversität sind Dyskalkulie, Dysgraphie, geistige Behinderungen, Lernbehinderungen, sensorische Verarbeitungsstörungen, soziale Ängste, Prader-Willi-Syndrom (PWS) und Tourette-Syndrom.
Die häufigsten Formen der Neurodiversität
Legasthenie
Legasthenie ist die häufigste Form der Neurodiversität bei Erwachsenen; bei etwa 10 % der Erwachsenen wird diese Krankheit diagnostiziert. Die zweithäufigste Form ist die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), an der etwa 4-5 % der Bevölkerung leiden. Die dritthäufigste Form der Neurodiversität ist die Autismus-Spektrum-Störung (ASD), an der etwa 1-2 % der Bevölkerung leiden.
Legasthenie, ADHS und ASD machen zusammen etwa 70 % aller Diagnosen von neurologischen Entwicklungsstörungen aus.
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
ADHS, ein typisches Beispiel für Neurodiversität, umfasst ein ganzes Spektrum von Symptomen und Erfahrungen. Aufgrund von Unterschieden in der Hirnfunktion können die Symptome bei den Betroffenen ständig, manchmal oder selten auftreten.
In den meisten Fällen erfordern die Unterschiede im Gehirn keine Anpassungen. Arbeitgeber oder Professoren müssen jedoch möglicherweise ihre Kommunikation mit Personen mit ADHS anpassen. Proaktive Kommunikation, geänderte Arbeits- und Unterrichtszeiten und angepasste Strategien zur Leistungsbeurteilung können diesen Personen helfen, ihre Fähigkeiten zu optimieren.
Lernbehinderungen
Lernbehinderungen oder -störungen, ein weiteres Beispiel für Neurodiversität, sind kognitive Beeinträchtigungen, die die Fähigkeit beeinträchtigen, bestimmte Informationen abzurufen und zu verarbeiten. Kinder mit Lernschwierigkeiten scheinen keine Behinderung zu haben und können in der Schule übersehen werden.
Das Problem kann sich noch verschärfen, wenn Schüler mit Lernschwierigkeiten in anderen Fächern hervorragende Leistungen erbringen, weil die Lehrer sie als unkonzentriert oder faul abstempeln könnten. Schüler mit Lernschwierigkeiten können in einigen Bereichen Schwierigkeiten haben und in anderen erfolgreich sein.
Zu den häufigsten Lernbehinderungen gehören Dyskalkulie, Legasthenie und Dysgraphie. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass dies nicht dasselbe ist wie eine geistige Behinderung und dass eine Lernbehinderung nicht mit einer unterdurchschnittlichen Intelligenz gleichzusetzen ist.
Die genaue Ursache dieser Erkrankungen ist nicht bekannt; die Forschung zeigt jedoch, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle bei Lernbehinderungen spielen und dass das Gehirn anders funktioniert.
Neurodiversität als Identität
Die Vorstellungen von Identität sind komplex. Der Einzelne hat mehrere unterschiedliche Identitäten, die sich in verschiedenen Umgebungen und Umfeldern manifestieren.
Einzelpersonen stellen sich oft die Frage, ob neurodiverse Erkrankungen wie bipolare Störungen, Autismus, Legasthenie und Dyspraxie einen Teil der Identität einer Person ausmachen. Identität ist sowohl ein biologisches als auch ein soziales Konstrukt.
Die Sprache ist besonders wichtig, wenn es darum geht, wie der Einzelne sich selbst beschreiben möchte. Während die Befürworter von Behinderungen die Sprache "Person zuerst" befürworten, kann die Sprache "Identität zuerst" die Landschaft der Neurodiversität als Identität verändern.
Die Neurodiversität hat sich weiterentwickelt und konzentriert sich auf Personen mit klinischen oder formalen Diagnosen von ADHS, Autismus oder Lernstörungen, um eine breitere Gruppe zu erfassen.
Ursprünglich wurde der Begriff nur zur Beschreibung von Borderline-Personen mit einer klinischen Diagnose und Symptomen nahe der klinischen Schwelle für eine Diagnose verwendet. In jüngerer Zeit umfasst der Begriff Neurodiversität auch Personen, die sich selbst als neurodivers bezeichnen und das Gefühl haben, dass sie über den Tellerrand hinausschauen und denken.
Jugendliche und viele Menschen fühlen sich zunehmend wohl dabei, sich als neurodivers zu identifizieren und die Realität zu akzeptieren. Für Jugendliche und Heranwachsende, die soziale Schwierigkeiten haben, kann die Selbstidentifizierung als neurodiverse Person ihnen helfen, ihre Gefühle und Erfahrungen zu verstehen.
Das Konzept kann eine gehirnbasierte Erklärung für Menschen liefern, die um das Verständnis ihrer Unterschiede kämpfen. Es kann auch dazu beitragen, ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft mit anderen neurodiversen Menschen zu schaffen.
Jugendliche und Heranwachsende diagnostizieren sich nun selbst mit Erkrankungen, die unter die Definition der Neurodiversität fallen, um ihre Erfahrungen zu bestätigen. Die Kinder zeigen eine größere Bereitschaft, sich auf ihre Krankheiten untersuchen zu lassen.
Neurodiversität und Autismus-Spektrum-Störungen (ASD)
Einem aktuellen Bericht des Interagency Autism Coordinating Committee zufolge wird bei einem von 68 Kindern eine ASD diagnostiziert. Menschen auf dem autistischen Spektrum werden häufig als verhaltensauffällig und unsozial wahrgenommen, aber das stimmt nicht immer.
Einzelne Personen können sich nur in bestimmten Situationen anders verhalten und werden nicht sozial herausgefordert. Diese Unterschiede können zu Missverständnissen zwischen nicht-autistischen und autistischen Personen und zu potenziell stressigen Situationen führen.
Viele Menschen mit Autismus zeigen außergewöhnliche kognitive Fähigkeiten, Intelligenz und Mustererkennung. Hyperlexie, die Fähigkeit, außergewöhnlich gut und früh zu lesen, wird ebenfalls mit ASD in Verbindung gebracht.
ASD ist mit Unterschieden im Lernen, in der Kommunikation und im Verhalten verbunden, und die Anzeichen von ASD können von Person zu Person unterschiedlich sein. Menschen mit ASD haben unterschiedliche Stärken, Bedürfnisse, Fähigkeiten und Herausforderungen.
Manche Menschen mit Autismus zeichnen sich zum Beispiel durch eine hervorragende verbale Kommunikation aus, haben einen überdurchschnittlichen IQ und leben unabhängig.
Im Gegensatz dazu können andere nicht in der Lage sein, ihre Gefühle mitzuteilen, und haben mit schädlichen Verhaltensweisen zu kämpfen, die ihr Wohlbefinden beeinträchtigen, sind von anderen abhängig, haben Schwierigkeiten, sich in Gruppenumgebungen und sozialen Beziehungen zurechtzufinden, und haben gleichzeitig Probleme mit der sensorischen Verarbeitung.
Auch die Sprache ist für die autistische Gemeinschaft wichtig. Während viele Organisationen, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzen, eine Sprache bevorzugen, die von der Person ausgeht, wie z. B. "Menschen mit Autismus", zeigen Untersuchungen, dass die autistische Gemeinschaft eine Sprache bevorzugt, die von der Identität ausgeht, wie z. B. "autistische Person"
Herausforderungen für Menschen auf dem Autismus-Spektrum
Die Herausforderungen, mit denen autistische Menschen konfrontiert sind, können auf soziale Barrieren und gesellschaftliche Normen zurückzuführen sein, die zu sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung führen. Medizinische Maßnahmen können für Autisten wichtig sein, und eine formale Diagnose kann auch den Zugang zu medizinischen und sozialen Diensten verbessern.
Neben einer klinischen Diagnose ist es für autistische Erwachsene von entscheidender Bedeutung, soziale und umweltbedingte Barrieren und Stigmatisierungen abzubauen. Studien zeigen, dass weltweit mehr als 80 % der autistischen Erwachsenen arbeitslos sind. Die Organisationen müssen sich mit dem Stigma und den Hindernissen auseinandersetzen, die Autisten von der Beschäftigung abhalten.
Neurodiversität am Arbeitsplatz
Die Bemühungen um eine größere Neurodiversität können den Arbeitsplatz verbessern. Neurodiverse Menschen, wie z. B. Autisten, können mit ihren Perspektiven, Talenten und Fähigkeiten die Leistung und Produktivität des Unternehmens unterstützen.
Die Forschung hat gezeigt, dass ein neurodiverses Team am Arbeitsplatz zu einer höheren Produktivität führt. Eine Studie zeigte, dass autistische Mitarbeiter nach sechs Monaten in einem einzigen Bereich der Bank die Arbeit von Personen übernahmen, die drei Jahre brauchten, um sich hochzuarbeiten, und zudem 50 % produktiver waren.
Zu den Fähigkeiten und Talenten neurodiverser Menschen, die für Unternehmen von Nutzen sein können, gehören Kreativität, Innovation, Genauigkeit und die Fähigkeit, Fehler zu erkennen, Ausdauer und Zuverlässigkeit, einzigartige Problemlösungsmethoden und die Fähigkeit, sich bei sich wiederholenden oder routinemäßigen Arbeiten auszuzeichnen.
Die Einführung von Programmen zur Erhöhung der neurodiversen Vielfalt am Arbeitsplatz und zur Einstellung von mehr neurodiversen Personen umfasst die Suche nach alternativen Methoden zur Beurteilung von Bewerbern, die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, gemeinnützigen Organisationen und Dienstleistern sowie die Einführung von Schulungs- und Mentorenprogrammen für neurodiverse Personen, die zur Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz beitragen können.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Stärken autistischer Menschen zu würdigen, die ihnen auch helfen können, ihr Selbstvertrauen, ihr Selbstwertgefühl, ihre sozialen Fähigkeiten und ihre Lebenskompetenzen zu verbessern.
Menschen sind neurodiverse Menschen
Neurodiversität kann verwendet werden, um das Spektrum der neurologischen Erkrankungen zu beschreiben, die die Art und Weise verändern, wie Menschen denken und mit ihrer Umgebung interagieren. Obwohl der Begriff Entwicklungsstörungen, Lernbehinderungen, neurologische Erkrankungen und ADHS umfasst, ist kein Gehirn wie das andere. Neurodiversität gilt also für alle Menschen in der Gesellschaft.
Neurodiversität ist nicht dasselbe wie eine Behinderung. Es ist die Ansicht, dass Unterschiede im Gehirn normal sind. Auch wenn einige neurodiverse Schüler oder Personen bei der Arbeit oder in der Schule Anpassungen benötigen, verfügen sie über individuelle Stärken, wie Kreativität und unkonventionelles Denken.
Neurodiversität und Unterschiede im menschlichen Gehirn gibt es in der Welt schon lange, und diese Unterschiede haben die Welt so geformt, wie sie heute ist. Es liegt in unserer Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen, die Bildung, die Akzeptanz und das Feiern von Vielfalt weiterhin zu fördern und aufzubauen.
Die Gesellschaft kann dem Einzelnen dabei helfen, sein Potenzial zu entfalten, ohne dass er aufgrund seiner Andersartigkeit stigmatisiert und vorverurteilt wird. Wenn man versteht, was Neurodiversität ist und welche Arten von Neurodiversität es gibt, und wenn man Freunde, Kollegen, Familienmitglieder und die Gemeinschaft ermutigt, sich darüber zu informieren, fördert man ein integratives und gedeihliches Umfeld für alle.
Eine respektvolle Sprache und das Wissen über die neurologische Vielfalt sind auch für Kliniker wichtig, um die körperliche und geistige Gesundheit von Menschen mit neurologischen Entwicklungsunterschieden zu beurteilen.
Der Grundgedanke der Neurodiversität besteht darin, Unterschiede in der neurologischen Entwicklung wie Autismus, ADHS und Lernbehinderungen zunächst als Stärken zu betrachten und nicht die Defizite und Herausforderungen zu betonen.
Referenzen
Was ist Neurodiversität? -Harvard Gesundheit.
Was ist Neurodiversität? | Verstanden
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By: Anahana
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