Mitgefühl bedeutet, dass man den Schmerz und die Erfahrungen eines anderen Menschen nachfühlt und ihm helfen möchte, indem man etwas unternimmt. Die meisten Menschen beschreiben es als "sich in die Lage eines anderen versetzen". Es ist eine Handlung und ein Gefühl, das die Menschen einander näher bringt und ihnen das Gefühl gibt, in ihrem Leiden nicht allein zu sein, unabhängig von der Ursache.
Das Wort Mitgefühl kommt direkt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "mitleiden". Das bedeutet, dass Mitgefühl bedeutet, die negativen Emotionen und das Leiden der anderen zu spüren. Aus diesem Gefühl heraus wird dann gehandelt, um das Leiden des anderen zu lindern.
Viele Menschen haben Klärungsbedarf, was Mitgefühl im Gegensatz zu ähnlichen Konzepten wie Sympathie, Empathie und Altruismus bedeutet. Sympathie und Empathie sind dem Mitgefühl ähnlich; sie sind die Fähigkeit eines Menschen, die Gefühle anderer zu fühlen und zu verstehen. Was mitfühlendes Verhalten von diesen unterscheidet, ist der Wunsch und die Fähigkeit, zu handeln, um jemandem zu helfen.
Viele sind auch mit Altruismus vertraut, d. h. der selbstlosen, oft aus Mitgefühl erfolgenden Linderung des Leidens eines anderen. Obwohl er oft durch Mitgefühl motiviert ist, können manchmal auch andere Faktoren ihn motivieren.
Der Mensch ist von Natur aus mitfühlend; jemanden leiden zu sehen, weckt oft dieses Gefühl. Die Wissenschaft hat bestätigt, dass Mitgefühl eine evolutionäre Notwendigkeit ist. Wenn Gefühle des Mitgefühls aufkommen, verlangsamt sich der Herzschlag des Menschen, Bindungshormone wie Oxytocin werden ausgeschüttet, und Gehirnregionen zeigen Einfühlungsvermögen, Fürsorge und Freude. All dies führt dazu, dass wir den Leidenden helfen wollen, um ihre Schmerzen zu lindern.
Mitgefühl äußert sich oft in zwei Hauptformen: Mitgefühl für andere und Selbstmitgefühl. Der Unterschied liegt darin, auf wen das Mitgefühl gerichtet ist.
Mitgefühl für andere ist ein einfaches Konzept. Es beinhaltet, dass wir den Schmerz und das Leiden eines anderen spüren und den Wunsch haben, es durch unser eigenes Handeln zu lindern. Diese Art von Mitgefühl zeigt sich sowohl in großen Gesten als auch in kleinen Taten der Freundlichkeit: Spenden für wohltätige Zwecke, ehrenamtliche Arbeit in einem örtlichen Tierheim oder ein einfühlsames Ohr für einen Freund in Not.
Als Menschen sind wir von Natur aus dazu veranlagt, die Not anderer zu lindern, weil wir wissen, wie belastend und isolierend bestimmte emotionale Erfahrungen sein können. Auch wenn Mitgefühl für manche eine Selbstverständlichkeit ist, ist es eine Fähigkeit, die durch Übung kultiviert werden kann.
Selbstmitgefühl wird zwar weniger anerkannt, ist aber ebenso wichtig, vor allem in einer Welt, in der viele unter Mitleidsmüdigkeit leiden. Als Menschen vergessen wir oft, dass auch wir Mitgefühl verdienen. Es kann eine Herausforderung sein, uns selbst gegenüber die gleiche Freundlichkeit und das gleiche Verständnis aufzubringen wie gegenüber einem Freund oder einem geliebten Menschen, der Schwierigkeiten hat.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit, Fürsorge und dem gleichen Verständnis zu behandeln, das man auch anderen in Not entgegenbringen würde. Es umfasst Selbstmitgefühl, die Anerkennung unserer gemeinsamen Menschlichkeit und Achtsamkeit in Momenten des Kampfes.
"Der einfache Akt des Meditierens und des unvoreingenommenen Aushaltens negativer Gefühle hat oft den gegenteiligen Effekt, dass sie verschw inden" - Dr. Laurie Santos
Die Forschung zeigt, dass Menschen mit Selbstmitgefühl in der Regel glücklicher, zufriedener und motivierter sind. Sie pflegen auch gesündere Beziehungen und weisen eine bessere körperliche Gesundheit auf, mit einem geringeren Maß an Ängsten und Depressionen.
Selbstmitgefühl in schwierigen Zeiten ist ein wirksames Mittel zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit. Durch die Pflege eines mitfühlenden inneren Dialogs können Menschen die Widrigkeiten des Lebens - sei es eine Scheidung, finanzielle Schwierigkeiten oder eine berufliche Veränderung - mit mehr Leichtigkeit und Anmut meistern.
Mitgefühl in unserem Alltag zu kultivieren ist ein allmählicher Prozess - einer, der Geduld und Sanftmut mit sich selbst erfordert. Hier sind einige Praktiken, die uns helfen können, Mitgefühl zu entwickeln und zu fühlen:
Die Meditation der liebenden Güte, auch Metta-Meditation genannt, ist eine kraftvolle Praxis, die das Mitgefühl für uns selbst und andere fördert. Dabei rezitieren wir Sätze der liebenden Güte für uns selbst und dehnen sie allmählich auf geliebte Menschen, Bekannte und sogar auf diejenigen aus, mit denen wir vielleicht Schwierigkeiten haben.
Wenn wir Sätze wie "Möge ich offen für Selbstliebe sein" in unsere morgendliche Routine einbauen, können wir einen mitfühlenden Ton für den bevorstehenden Tag setzen.
"Ich mag es oft, den Boden für Herzensübungen mit unserem erdigen Körper zu bereiten, indem ich ihn auf eine Art und Weise weich mache, dass wir tatsächlich das verkörperte Metta fühlen können, indem ich die Bilder und den gefühlten Sinn eines Lächelns verwende.
Ich lade dich also ein, dies zu tun, indem du dir zuerst die Kurve eines Lächelns vorstellst, die sich durch einen großen, offenen, strahlend blauen Himmel ausbreitet - und diese Offenheit und Weite eines Lächelns spürst, das sich durch den Himmel ausbreitet. Und spüre, dass dein Geist mit diesem Himmel verschmelzen kann... der obere Teil deines Kopfes öffnet sich... und spüre einfach diesen himmelsähnlichen Geist des Gewahrseins, der mit der Kurve eines Lächelns gefüllt ist... die Offenheit und die Empfänglichkeit und Helligkeit dieses Geistes..." Tara Brach, Phd; Tonglen: Radikales Mitgefühl.
Viele von uns werden von dem schweren Gefühl niedergedrückt, nicht genug zu sein oder zu glauben, dass mit uns etwas von Natur aus nicht stimmt. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Erfahrungen kein Zeichen dafür sind, dass wir fehlerhaft oder schlecht sind; sie sind vielmehr häufige Erscheinungsformen des Leidens in unserer Kultur.
Wenn wir bemerken, dass die Stimme der Selbstverurteilung in uns aufsteigt, können wir sanft nachfragen: Wie würde es aussehen, in diesem Moment freundlich zu mir selbst zu sein? Indem wir den Griff unseres inneren Kritikers anerkennen und lockern, ebnen wir den Weg für das Aufblühen des Selbstmitgefühls.
Stellen Sie sich unsere Emotionen als Wettermuster vor, die sich ständig verändern und weiterentwickeln, ähnlich wie der Himmel über uns. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) bietet tiefgreifende Erkenntnisse darüber, wie wir durch die Stürme unserer inneren Landschaft navigieren können.
Bei der Praxis der Akzeptanz werden wir nicht aufgefordert, uns negative Selbstüberzeugungen zu eigen zu machen oder in Verzweiflung zu versinken. Akzeptanz lädt uns vielmehr dazu ein, unsere Gefühle anzuerkennen und mit ihnen präsent zu sein, was auch immer sie sein mögen. Es geht darum, die Gültigkeit unserer Gefühle anzuerkennen, ohne zu urteilen oder Widerstand zu leisten.
Wenn wir schwierige Emotionen akzeptieren, schaffen wir Raum für Selbstmitgefühl, um Wurzeln zu schlagen. Anstatt gegen die Flut unserer Emotionen anzukämpfen, lernen wir, die Wellen mit Anmut und Widerstandsfähigkeit zu reiten. Indem wir uns unseren inneren Stürmen stellen, entdecken wir die Kraft und den Mut in uns selbst, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern.
"Das gute Innere zu finden, kann oft dadurch geschehen, dass wir uns eine einfache Frage stellen: "Was ist meine großzügigste Interpretation dessen, was gerade passiert ist?" - Becky Kennedy, Good Inside: A Guide to Becoming the Parent You Want to Be.
In der Umarmung der Akzeptanz finden wir die Freiheit - die Freiheit, ganz wir selbst zu sein, mit allen Fehlern und allem. Und in dieser Freiheit entdecken wir die grenzenlose Fähigkeit des menschlichen Herzens, zu heilen und zu wachsen.
Die Verbindung und der Austausch unserer Erfahrungen mit anderen kann eine große Bestätigung für uns sein. Es erinnert uns daran, dass unsere Gefühle innerer Kritik von vielen geteilt werden, was die Last des Gefühls der Isolation in unseren Kämpfen mindert. Durch eine mitfühlende Verbindung finden wir nicht nur Trost, sondern fördern auch Heilung und Verständnis.
Die Kultivierung von Mitgefühl ist nicht nur ein persönliches Unterfangen, sondern hat weitreichende Vorteile für uns selbst und die Gesellschaft als Ganzes:
Die Forschung zeigt, dass die Ausübung von Mitgefühl eine starke Wirkung auf unser Gehirn und unseren emotionalen Zustand haben kann. Studien zeigen, dass Handlungen des Mitgefühls Gehirnregionen aktivieren, die mit Fürsorge und sozialer Verbundenheit zu tun haben, was zu einer Zunahme positiver Emotionen führt.
Das Spannende daran ist, dass Mitgefühl nicht festgelegt ist, sondern durch Übung entwickelt und gestärkt werden kann, unabhängig vom Alter (ein Prozess, der als Neuroplastizität bekannt ist). Mitfühlende Handlungen und Gedanken können unsere emotionale Widerstandsfähigkeit erhöhen und ein tieferes Gefühl der Verbundenheit mit anderen fördern.
Mitgefühl spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer unterstützenden und positiven Arbeitsplatzkultur. Studien deuten darauf hin, dass Praktiken wie die Meditation der liebenden Güte und des Mitgefühls Stress und Burnout bei Arbeitnehmern verringern können.
Durch die Einbeziehung von Mitgefühl am Arbeitsplatz können Unternehmen die psychische Gesundheit fördern, die Arbeitszufriedenheit verbessern und die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Kollegen stärken. Mitfühlende Führung und Empathie schaffen ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
Bei der sozialen Gesundheit geht es um die Pflege sinnvoller Beziehungen, die Förderung von Empathie und den Aufbau unterstützender Netzwerke in unseren Gemeinschaften. Mitgefühl ist der Eckpfeiler des sozialen Wohlbefindens. Es fördert einfühlsame Beziehungen, schafft eine Kultur der Fürsorge und verbessert das kollektive Wohlbefinden.
Indem wir dem Mitgefühl in unseren Interaktionen und Beziehungen Vorrang einräumen, schaffen wir Räume, in denen Empathie, Freundlichkeit und Verständnis gedeihen, und tragen so zu einer mitfühlenderen Welt bei.
Die Forschung legt nahe, dass Mitgefühl nicht nur gut für unsere geistige Gesundheit ist, sondern auch unserer körperlichen Gesundheit zugute kommen kann. Studien haben ergeben, dass Menschen, die regelmäßig Mitgefühl praktizieren, weniger Entzündungen aufweisen und eine bessere kardiovaskuläre Gesundheit haben.
Freundlichkeit und Mitgefühl lösen im Körper die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen aus, die unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden fördern können. Wenn wir in unserem täglichen Leben Mitgefühl zeigen, stärken wir nicht nur unsere Beziehungen zu anderen, sondern fördern auch unsere eigene Gesundheit.
In unseren Interaktionen mit anderen ist es wichtig, den Unterschied zwischen Mitgefühl und Co-Abhängigkeit zu verstehen, um sinnvolle Beziehungen aufzubauen. Obwohl sie sich auf den ersten Blick ähneln, haben sie unterschiedliche Motivationen und können unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen erheblich beeinträchtigen. Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie sie voneinander unterscheiden können:
Überlegen Sie, warum Sie sich verpflichtet fühlen, andere zu unterstützen oder ihnen zu helfen. Sind Sie wirklich von dem Wunsch beseelt, ihr Leiden zu lindern und ihr Wohlergehen zu fördern? Oder versuchen Sie ständig, deren Probleme zu lösen, um Ihr eigenes Selbstwertgefühl zu bestätigen? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, können Sie Ihre wahren Absichten erkennen und die Quelle Ihres Handelns verstehen.
Erinnern Sie sich an einen kürzlichen Moment, in dem Sie jemandem, der Ihnen wichtig ist, Unterstützung oder Hilfe angeboten haben. Was hat Sie dazu veranlasst, eine helfende Hand zu reichen? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Gefühle, die während dieser Interaktion in Ihnen aufkamen, zu umarmen. Hatten Sie ein Gefühl von Wärme und Verbundenheit, als Sie Ihre Hand ausstreckten, oder kamen andere Gefühle an die Oberfläche?
"Mitfühlende Menschen fragen nach dem, was sie brauchen. Sie sagen nein, wenn sie es müssen, und wenn sie ja sagen, meinen sie es auch so. Sie sind mitfühlend, weil ihre Grenzen sie davor bewahren, nachtragend zu sein" - Brené Brown, Rising Strong: The Reckoning. Der Tumult. Die Revolution.
Denken Sie über die Grenzen nach, die Sie in Ihren Beziehungen setzen. Sind Sie in der Lage, Ihre Bedürfnisse und Prioritäten durchzusetzen und gleichzeitig andere zu unterstützen? Oder fällt es Ihnen schwer, Grenzen zu setzen, und Sie fühlen sich oft überfordert oder sind auf die Bestätigung anderer angewiesen? Gesunde Grenzen zu kennen und zu wahren ist der Schlüssel zur Förderung ausgewogener und respektvoller Beziehungen.
Mitfühlende Menschen:
ihre Bedürfnisse offen, freundlich und ehrlich äußern
Sie haben kein Problem damit, nein zu sagen, wenn sie es müssen, und respektieren ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse
ihr Wort und ihre Verpflichtungen einhalten
Denken Sie an eine Zeit zurück, in der Sie das Gefühl hatten, dass Ihre Grenzen in einer Beziehung getestet wurden. Wie haben Sie diese Situation gemeistert? Denken Sie über die Gefühle der Verletzlichkeit oder der Stärke nach, die sich einstellten, als Sie Ihre Grenzen konsequent durchsetzten. Überlegen Sie, wie Sie Ihre eigenen Bedürfnisse respektieren und gleichzeitig die Verbindung zu anderen aufrechterhalten.
Überlegen Sie, wie Sie mit emotionalem Stress und Widrigkeiten in Ihren Beziehungen umgehen. Fühlen Sie sich durch die Probleme anderer emotional ausgelaugt, oder sind Sie in der Lage, Unterstützung anzubieten und gleichzeitig für Ihr eigenes Wohlbefinden zu sorgen? Die Erforschung Ihrer emotionalen Belastbarkeit kann Ihnen helfen zu erkennen, wann Sie der Selbstfürsorge Vorrang einräumen und der Unterstützung anderer Grenzen setzen müssen.
Schließen Sie die Augen und erinnern Sie sich an einen Moment, in dem Sie sich von den Emotionen eines anderen Menschen überwältigt fühlten. Wenn Sie sich diese Erfahrung noch einmal vergegenwärtigen, nehmen Sie die Empfindungen in Ihrem Körper und die Gefühle wahr, die in Ihnen aufsteigen. Atmen Sie tief durch und erforschen Sie behutsam die Praktiken der Selbstfürsorge, die Ihnen in schwierigen Zeiten Trost und Hilfe gebracht haben. Welche sanften Erinnerungen an Resilienz finden Sie in sich selbst?
Die Begriffe Empathie und Mitgefühl werden häufig synonym verwendet. Neue Erkenntnisse zeigen jedoch, wie wichtig es ist, zwischen diesen beiden Konzepten zu unterscheiden, insbesondere im Hinblick auf das Verständnis von Resilienz im Angesicht des Leidens.
Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit, zu fühlen, was andere fühlen, ihre Gefühle auf einer tiefen Ebene nachzuempfinden. Mitgefühl hingegen umfasst die Empathie, geht aber darüber hinaus. Es beinhaltet ein Gefühl der Fürsorge und Besorgnis, das einen dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, um das Leiden eines anderen zu lindern. Das Wesen des Mitgefühls liegt in dem aufrichtigen Wunsch, anderen zu helfen und sie in der Zeit ihrer Not zu unterstützen.
Mitgefühl, oft definiert als "gemeinsam leiden", zapft unser evolutionäres Potenzial für partnerschaftliche Fürsorge und gegenseitige Unterstützung an. Es spiegelt unsere angeborene Fähigkeit wider, uns auf die Erfahrungen anderer einzustellen und echte Fürsorge und Freundlichkeit zu zeigen. Diese Fähigkeit zum Mitgefühl birgt das Versprechen, eine einfühlsamere und stärker vernetzte Welt zu schaffen.
Es ist wichtig zu wissen, dass Empathie zwar eine wertvolle Eigenschaft ist, aber nicht bedeutet, dass wir uns ausschließlich um die Bedürfnisse anderer kümmern und unsere eigenen vernachlässigen. Unsere eigenen Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer engen Beziehung zu uns selbst.
Zu echtem Einfühlungsvermögen gehört es, die Erfahrungen anderer zu verstehen und zu würdigen, gleichzeitig aber auch unsere Grenzen zu respektieren und der Selbstfürsorge Vorrang einzuräumen. Dieses Gleichgewicht ermöglicht echte und nachhaltige Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt und Gegenseitigkeit beruhen.
Mitfühlender zu sein bedeutet, sich auf die Gefühle und Erfahrungen anderer einzulassen und Schritte zu unternehmen, um diese zu verbessern. Es bedeutet, tiefes Mitgefühl für jemanden zu empfinden, der im Laufe seines Lebens Schwierigkeiten erfährt, und zu handeln, um ihn in irgendeiner Weise zu unterstützen. Vor allem aber bedeutet Mitgefühl, dass man diese Dinge selbstlos tut.
Ein mitfühlenderer Mensch zu sein, erfordert Übung. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch leidet. Dinge wie freundlich zu anderen und zu sich selbst zu sprechen, sich für gemachte Fehler zu entschuldigen, zuzuhören, ohne zu urteilen, und denen, die in Not sind, Hilfe anzubieten, sind große kleine Schritte, um mitfühlender zu sein.
Obwohl Mitgefühl im Allgemeinen als positive Eigenschaft angesehen wird, ist es wichtig, Grenzen zu wahren und zu vermeiden, dass man vom Leiden anderer überwältigt wird. Mitleidsmüdigkeit, Burnout und emotionale Erschöpfung können auftreten, wenn Menschen den Bedürfnissen anderer konsequent Vorrang vor ihrem eigenen Wohlbefinden einräumen. Selbstfürsorge und das Setzen gesunder Grenzen sind unerlässlich, um einen ausgewogenen und nachhaltigen Umgang mit Mitgefühl zu pflegen.
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Mitgefühl vs. Empathie: Ihre Bedeutungen und ihre Verwendung
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