Eine einfache Definition von Selbsterkenntnis ist, dass man sich selbst richtig versteht. Selbsterkenntnis erfordert, dass man nach innen schaut und über Motivationen, Gedanken, Gefühle und Muster nachdenkt, sich von den Einflüssen der Außenwelt löst, um sich innerlich wieder zu verbinden.
Es gibt zwei Hauptarten von Selbsterkenntnis - innere und äußere. Bei der inneren Selbstwahrnehmung geht es um die Entwicklung von Wissen und Verständnis für das eigene Selbst. Die äußere Selbstwahrnehmung beschreibt das Verständnis dafür, wie man sich nach außen hin präsentiert und mit anderen Menschen interagiert.
Um ein gewisses Maß an Selbsterkenntnis zu entwickeln, muss man über seine inneren Gedanken, Gefühle, Motivationen und Werte nachdenken. Selbsterkenntnis und Reflexion fördern ein besseres Verständnis der eigenen Gefühle und emotionalen Reaktionen. Das Verstehen unserer emotionalen Zustände ermöglicht ein besseres Verständnis unserer Handlungen und Verhaltensweisen.
Ein gesteigertes Selbstbewusstsein widersteht äußeren Einflüssen, unterstützt die Entscheidungsfindung und verbessert die Emotionsregulierung, während das wichtigste Instrument zur Entwicklung des Selbstbewusstseins, die Meditation, Raum für konzentrierte Selbstbeobachtung und Selbstreflexion bietet.
Während der Meditation entwickelt sich die Selbstwahrnehmung, indem innere Gedanken und Gefühle, die während der Praxis auftauchen, anerkannt werden. Die Achtsamkeitsmeditation bietet Zeit und Raum, sich ohne äußere Einflüsse zu konzentrieren, da sie darauf abzielt, Gedanken und emotionale Muster ohne Bewertung zu erkennen. Achtsamkeit ermöglicht es, sich selbst zu reflektieren und das eigene Verhalten und die eigenen Gedankenmuster neu zu bewerten.
Die Selbsterkenntnis ist für das allgemeine Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Vorteil. Sie ist auch ein wesentlicher Aspekt der Selbstentwicklung, der mit dem Erlernen von Fähigkeiten und dem Erreichen von Zielen verbunden ist. Eine größere Selbsterkenntnis ermöglicht es den Menschen, ihre Werte zu verstehen und ihre inneren Motivationen zu erkennen.
Dabei handelt es sich um das Konzept der intrinsischen Motivation, d. h. um die Motivation für innere statt für äußere Belohnungen. Intrinsische Motivation ist wichtig, um sich engagiert, engagiert und erfüllt zu fühlen. Selbsterkenntnis hilft, die inhärenten Motivationsfaktoren zu erkennen und sich gegen äußere Vorurteile und Einflüsse zu wehren, was zu größerer Erfüllung führt.
Ein gesteigertes Selbstbewusstsein trägt zur Entwicklung der emotionalen Intelligenz bei, die für die Förderung von Motivation und Kreativität, die Entwicklung von Einfühlungsvermögen, stärkere zwischenmenschliche Beziehungen und eine reibungslose Kommunikation unerlässlich ist. Studien zeigen, dass eine hohe emotionale Intelligenz in Führungspositionen entscheidend ist.
Emotionale Zustände zu verstehen und sich ihrer bewusst zu sein, hilft bei der Bewältigung von Reaktionen. Die Stressreaktion "Kampf oder Flucht " schränkt die Fähigkeit ein, Entscheidungen zu treffen, während Selbstbewusstsein und emotionale Intelligenz helfen, diese Reaktion zu überwinden und logische Entscheidungen zu treffen, wenn man diese Emotionen erlebt.
Ein weiterer Vorteil der Selbsterkenntnis besteht darin, dass sie zur Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstbewusstseins beiträgt, denn eine gesunde Selbstbeobachtung und Selbstreflexion sollte sich nicht auf Selbstverurteilung oder Kritik konzentrieren. Introspektion kann gelegentlich mit Grübeln verwechselt werden, bei dem man in negativen Gedankenmustern verharrt. Bei der Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins muss die Reflexion produktiv und nicht wertend sein.
Und schließlich wirkt sich das Selbstbewusstsein positiv auf Kreativität, Entscheidungsfindung und Produktivität aus. Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen mit hohem Selbstbewusstsein in ihrem Arbeitsumfeld eher proaktiv sind.
Zu den Anzeichen eines hohen Selbstbewusstseins gehören solide und gesunde Beziehungen zu anderen. Menschen mit hohem Selbstbewusstsein können ihre persönlichen Ziele und Werte erkennen, was es ihnen ermöglicht, Entscheidungen zu treffen und mehr Kontrolle über ihr Leben zu haben.
Es ist leicht, eine Person mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein zu erkennen, wenn man ihr Verhalten beobachtet und ihren Gedankengängen zuhört. Selbstbewusste Menschen scheuen sich nicht, Verantwortung für ihr Handeln und andere Menschen zu übernehmen. Sie neigen zu Ehrlichkeit, zeigen absolute Transparenz in ihren Worten und sind von Natur aus sehr einfühlsam. Eines der wichtigsten Anzeichen dafür, dass eine Person selbstbewusst ist, ist das Verhältnis zwischen Zuhören und Reden. Menschen mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein sind großartige und tiefgehende Zuhörer.
Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass es so etwas wie eine objektive Selbsterkenntnis nicht gibt. Obwohl die Selbsterkenntnis ein tieferes Verständnis des Selbst ermöglicht, nimmt man die Selbstbewertung aus einer persönlichen Perspektive vor.
Es gibt viele Möglichkeiten zur Entwicklung des Selbstbewusstseins. Eine Möglichkeit zur Verbesserung des Selbstbewusstseins besteht darin, Zeit damit zu verbringen, sich selbst zu verstehen und Kernwerte und persönliche Ziele zu formulieren. Dies kann durch das Führen von Tagebüchern oder das Erstellen von Listen mit Zielen geschehen. Das Führen von Tagebüchern zur Selbstreflexion hilft dabei, Emotionen und typische emotionale Reaktionen besser zu erkennen. Es ist hilfreich, eine Außenperspektive einzunehmen, z. B. indem man Freunde und Familie fragt, wie man auf bestimmte Situationen reagiert.
Andererseits kann das Einholen von Feedback am Arbeitsplatz das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Herausforderungen auf dem Karriereweg stärken. Neue Aktivitäten und Erfahrungen auszuprobieren und sich selbst in dieser Umgebung wahrzunehmen, ist hilfreich, um das Selbstbewusstsein weiter zu steigern. Ein entwickeltes Selbstbewusstsein ermöglicht es auch, ehrliches Feedback und andere Sichtweisen zu erhalten, ohne den starken Wunsch nach Personalisierung.
Die Theorie der Selbstwahrnehmung ist ein zentrales Prinzip der Achtsamkeitsmeditation. Achtsamkeitsmeditation hilft, die Selbstwahrnehmung zu kultivieren, indem man sich Zeit nimmt, die Aufmerksamkeit von der äußeren Welt auf die innere Welt zu richten. Die Achtsamkeitsmeditation stärkt die Konzentration auf die Gefühle und unbewussten Gedanken und nimmt sie als das an, was sie sind. Die Achtsamkeitspraxis erfordert, dass man im gegenwärtigen Moment ist und Gedanken, Gefühle und Emotionen objektiv nach innen betrachtet. Es ist wichtig, innere Gedanken nicht zu verurteilen, um eine Zeit der gesunden Selbstbeobachtung und der erweiterten Selbsterkenntnis zu ermöglichen.
Studien haben gezeigt, dass Meditation Gehirnbereiche verändern kann, die zur Stärkung des Selbstbewusstseins beitragen. Eine Studie der Havard Medical School ergab, dass Meditation die graue Substanz im Hippocampus erhöht, der mit Selbstwahrnehmung und Introspektion zusammenhängt. Die Achtsamkeitsmeditation konzentriert sich auf eine objektive und nicht wertende Anerkennung innerer Gefühle und Gedanken und kann daher dazu beitragen, grübelnde und beunruhigende Gedanken zu verringern.
Im Allgemeinen wird die Selbstwahrnehmung in zwei große Kategorien unterteilt:
Selbst-Bewusstsein steigt mit Meditation | HuffPost Life
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Harvard-Studie besagt, dass Meditation die Selbstwahrnehmung verbessert - Welnys
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Selbstbewusstsein | Die Myers-Briggs Gesellschaft
Kann man zu selbstbewusst sein? | Psychologie heute Kanada
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