Angst ist eine häufige psychische Störung, die durch übermäßigen Stress und Angst gekennzeichnet ist. Angst kann sich in geistigen und körperlichen Symptomen wie Stress, beunruhigenden Gedanken, erhöhter Herzfrequenz und Kurzatmigkeit äußern.Viele Arten der Meditation können bei Angstzuständen helfen, darunter Achtsamkeitsmeditation, Meditation der liebenden Güte und achtsamkeitsbasierte kognitive Verhaltenstherapie. Diese Praktiken können dazu beitragen, die Angstsymptome, das Stressniveau und andere Gesundheitsaspekte wie die kardiovaskuläre Gesundheit, den Schlaf und die Teilnahme an gesunden Lebensstilaktivitäten zu verbessern.
Angst ist ein Gefühl der Sorge, des Stresses oder der Furcht. Angststörungen äußern sich in übermäßigen und wiederkehrenden beunruhigenden Gedanken, die in der Regel mit körperlichen Symptomen wie erhöhtem Herzschlag, erhöhter Atemfrequenz, schwitzenden Handflächen und Zittern einhergehen. Menschen mit Angstzuständen vermeiden möglicherweise Situationen, die ihr Angstniveau erhöhen. Diese anhaltenden Ängste können die Teilnahme am täglichen Leben erheblich beeinträchtigen.
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen. Die generalisierte Angststörung ist gekennzeichnet durch übermäßige Sorgen über den Alltag und die Lebensumstände. Bei der sozialen Angststörung handelt es sich um Sorgen und Ängste, beurteilt zu werden oder mit anderen in sozialen Situationen zu interagieren. Die Panikstörung bezieht sich auf Ängste, die wiederkehrende Panikattacken verursachen. Panikattacken sind gekennzeichnet durch plötzlich auftretende intensive Angstgefühle mit körperlichen Symptomen wie schnellem Herzschlag, flacher Atmung und Zittern. Diese Panikattacken können scheinbar ohne Grund auftreten. Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine Angststörung, die sich aufgrund traumatischer oder beängstigender Ereignisse entwickelt. Dies sind einige der Hauptkategorien von Angststörungen, aber es gibt noch weitere Unterkategorien.
Die Forschung darüber, wie Meditation zum Abbau von Ängsten beiträgt, reicht bis in die 1960er Jahre zurück. Studien haben gezeigt, dass Meditation Veränderungen in Gehirnbereichen bewirkt, die dazu beitragen können, Ängste abzubauen und einen ruhigeren Zustand zu erreichen. Die Meditationspraxis vergrößert den präfrontalen Kortex des Gehirns und den Hippocampus, was die emotionale Regulierung verbessert. Daher kann Meditation zu einem ruhigeren Geist beitragen.
Meditation verringert auch die Amygdala, was die Kampf- oder Fluchtreaktion reduziert. Darüber hinaus senkt die regelmäßige Praxis die Stresshormone im Körper, einschließlich Cortisol. Cortisol ist eines der wichtigsten Stresshormone, und ein hoher Cortisolspiegel hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit wie erhöhten Blutdruck, Blutzuckerprobleme und Immunreaktionen.
Entspannungsmeditationstechniken wie Atemübungen verringern einige der körperlichen Symptome von Angst, wie Herzrasen und Kurzatmigkeit. Entspannungsmeditation kann dazu beitragen, sowohl einen Zustand der geistigen als auch der körperlichen Entspannung zu erreichen, und hilft, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Gleichzeitig ermöglicht die Meditation ruhige Momente ohne äußere Ablenkungen und Einflüsse, die einem helfen können, mit seinen Gedanken und Gefühlen in Kontakt zu kommen. Meditation kann auch dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und sich von Stress zu erholen. Studien haben gezeigt, dass sich Menschen, die regelmäßig meditieren, schneller von Stresssituationen erholen können.
Achtsamkeitsmeditation kann helfen, Gefühle und Gedankenmuster zu verstehen. Achtsamkeit kann Menschen helfen, ihre ängstlichen Gedanken zu erkennen und sich ihrer bewusst zu werden, ohne sie zu bewerten, und mit schwierigen Gefühlen umzugehen. Indem man ängstliche Gedanken anerkennt, kann man versuchen, sich von diesen Gedanken zu distanzieren. Auf diese Weise hilft die Achtsamkeitsmeditation, eine neue Perspektive auf die Angst zu entwickeln. Sie ermöglicht die Trennung der Angst von der Person und erlaubt es, die ängstlichen Gedanken zu kontrollieren. Die Achtsamkeitsmeditation ermutigt die Menschen, mehr Frieden mit der Ungewissheit zu finden und ein Verständnis für die Gefühle und Emotionen zu entwickeln, die kommen und gehen, um das Gefühl der ständigen Angst zu überwinden.
Bei der Achtsamkeitsmeditation steht das Prinzip der Achtsamkeit im Mittelpunkt, bei dem es darum geht, im Augenblick präsent zu sein und sich der inneren Gedanken und Gefühle bewusst zu werden. Achtsamkeit kann helfen, ängstliche und rasende Gedanken zu verringern und geistige und körperliche Entspannung zu erreichen.
Die Meditation der liebenden Güte ist eine Meditationstechnik zur Verringerung von Ängsten. Die Meditation der liebenden Güte reduziert Ängste, indem sie hilft, Selbstmitgefühl und Empathie zu fördern. Sie kann auch dazu beitragen, zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern und zu fördern, was Menschen mit Ängsten hilft.
Progressive Entspannung und Body Scanning sind Meditationstechniken, die helfen können, einen entspannten Zustand zu erreichen. Bei der progressiven Entspannung werden die Muskeln von den Füßen bis zum Kopf angespannt und dann wieder entspannt. Wenn Sie jeden Abend auch nur einige Augenblicke lang die progressive Entspannung praktizieren, können Sie aufgestaute Spannungen im Körper abbauen und einen entspannteren Zustand erreichen.
Beim Bodyscanning konzentriert man sich auf Spannungsbereiche im Körper und löst diese Spannung durch tiefe Atemzüge. Diese Techniken erhöhen die Körperwahrnehmung und reduzieren die körperlichen Symptome von Angst oder Panikattacken, wie z. B. eine hohe Herzfrequenz.
Transzendentale Meditation ist eine Form der Meditation, die sich auf die Wiederholung von Mantras konzentriert, um einen entspannten und ruhigen Zustand zu erreichen. Bei der transzendentalen Meditation werden Stresshormone wie Epinephrin, Norepinephrin und Cortisol verringert. Auf diese Weise kann die transzendentale Meditation Stress und Ängste abbauen.
Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie kombiniert Techniken der Achtsamkeit und der kognitiven Therapie, um Ängste und negative Emotionen abzubauen. Bei der Achtsamkeit geht es darum, im gegenwärtigen Moment zu sein und innere Gedanken wahrzunehmen, während sich die kognitive Therapie darauf konzentriert, negative Denkmuster durch positives Denken zu ersetzen.
Das Praktizieren von Meditation bei Angstzuständen ist für die geistige und körperliche Gesundheit von Vorteil. Ein körperlicher Nutzen der Meditation ist die Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit. Meditation bei Angstzuständen lindert Schmerzen und hilft bei der Bewältigung chronischer Schmerzen oder anderer medizinischer Erkrankungen. Meditation hilft vor allem, den mit chronischen Schmerzen verbundenen Stress zu verringern.
Meditation verändert Gehirnbereiche, insbesondere den dorsalen anterioren cingulären und den somatosensorischen Kortex, die mit Schmerzempfindlichkeit in Verbindung stehen. Da Meditation Stresshormone wie Cortisol senkt, kann sie auch das Risiko der Entwicklung stressbedingter Erkrankungen wie Magengeschwüre und Migräne verringern.
Meditation bei Angstzuständen kann dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern. Ein besserer Schlaf hat viele weitere gesundheitliche Vorteile, darunter die Stärkung des körpereigenen Immunsystems und die Verbesserung von Stimmung und Produktivität. Da Meditation den Geist beruhigt, verbessert sie die Konzentration und erhöht die Aufmerksamkeitsspanne.
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